Jalan Besar


Jalan Besar heißt übersetzt „Große Straße“. Das Gebiet war lange Zeit nur Sumpfland und wurde erst nach einiger Zeit aufgefüllt und somit bebaubar. Mit dem Kautschukhandel-Boom entstanden aber auch hier immer mehr Häuser und entlang der Straße auch viele Shophouses, von denen heute noch einige stehen. Hier bekommt man aber auch einen guten Eindruck davon, warum das Ersetzen der alten Shophouses durch moderne Geschäfts- und Wohngebäude sinnvoll ist. Die Shophouses sind – trotz all der schönen Verzierungen – einfach zu eng und zu dunkel; sowohl für Läden als auch für Wohnungen. Außerdem fehlen Parkplätze bzw. Platz vor den Gebäuden. Wenn es dann noch eine Bushaltestelle gibt, ist ein Weitergehen kein Vergnügen.
Meine Tour starte ich am Berseh Hawker Centre mit einem leckeren Essen und einem frischen Saft. Dann geht es die Straße entlang. Die Shophouses in der Petain Road sind im Stil des „Chinese Baroque“ verziert.
Ich laufe die Straße bis zum Kam Leng Hotel, welches 1927 erbaut wurde und dessen ehemaliger Besitzer in der 1970er Jahren plötzlich verschwand, was bis heute mysteriös blieb.



Dann laufe ich noch durch einen modernen Teil in Jalan Besar und komme zum Schluß zufällig noch an dem Central Sikh Temple vorbei. Allerdings sind die Kleidungsvorschriften inkl. (orangener?) Kopfbedeckung sehr streng, dass ich von einem Besuch absehe. Die Sikh kamen im Rahmen der britischen Kolonialverwaltung meist als Militär- oder Polizeikräfte nach Singapore. Heute leben zwischen 12.000 und 15.000 Sikh in Singapore.

Hier die Eindrücke von Jalan Besar: Jalan Besar