From Third World to First: Das Bildungswesen

Das Schulwesen hat in Singapore eine große Bedeutung. Nicht umsonst gilt die Bildungspolitik als vorbildlich und hat einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung des Landes geleistet. Hohe Bildung garantiert ein hohes Niveau in der Gesellschaft. Lee Kuan Yew hat erkannt, dass neben der Wissensvermittlung die Schulen einen großen Einfluss auf die Wertevermittlung haben. Respektvolles Miteinander erlernt man nicht nur im sozialen Umfeld der Familie und des Wohngebietes, sondern eben auch schon als Kind in der Schule. Dabei spielen die Erfahrung der harten Aufbauarbeit in Singapore eine große Rolle. In einer multikulturellen Gesellschaft wird für ein friedliches Miteinander viel Respekt und Rücksichtsnahme von den Menschen abverlangt. Lee in seinem Buch: “The older generation of teachers had known hardship and had seen how difficult it was to bring stability and harmony to Singapore’s multiracial society... «They teach a philosophy of life, imbue their students with a sense of determination, duty and responsibility...»”
Die wichtigen asiatischen Werte sind eng mit der chinesischen Sprache und Kultur verbunden. Um einen hohen Standard auch bei der Wertevermittlung in den Schulen zu erreichen, setzt die Regierung ein Förderprogramm auf, welches herausragende Schule finanziell fördert und auch den Betreuungsfaktor Lehrer-Schüler verbessert. Man kann sagen, dass dieses Programm ein Leuchtturm des Bildungswesens in Singapore darstellt. Lee dazu: “I decided to preserve the best nine of the Chinese schools under a special assistance plan, or SAP. These SAP schools would admit students in the top 10 percent passing the primary school leaving examination. They would teach Chinese at the first language level but have English as the medium of instruction as in other schools... The SAP schools succeeded in retaining the formality, discipline, and social courtesies of traditional Chinese schools.”