From Third World to First: Lim Chin Siong
Von Mitte bis Ende der Sechziger Jahre versuchten die verbliebenen Kommunisten in Singapore eine ähnliche Kulturrevolution, welche in China zu dieser Zeit Millionen Menschen das Leben kostete. Nur das die initiierten Straßenunruhen in Singapore schnell von der Polizei unterbunden wurden. Dieses unruhestiftende Vorgehen zersplitterte die Kommunisten, weil einige diesen gewalttätigen Weg nicht mitgehen wollten. Letzendlich sagte sich auch Lim Chin Siong vom Kommunismus los, weil er die Diskrepanz zwischen propagandiertem Anspruch und der Realität sah, allerdings erst sehr spät.
Lim Chin Siong war ein enger Weggefährte Lee Kuan Yew in der Gründungszeit der PAP. Während Lee Kuan Yew die lebensferne Ideologie des Kommunismus sehr früh erkannte, setzte Lim Chin Siong seinen politischen kommunistischen Weg fort. Während seiner ersten Haftzeit besuchte Lee ihn öfters und sorgte nach dem ersten Wahlsieg der PAP auch für die Freilassung von Lim. In der Operation “Coldstore” im Zuge von vielen Verhaftungen gegen Kommunisten in Singapore als Folge von kommunistischen Unruhen in Brunei und der Vorbereitung zum Zusammenschluss mit Malaya wurde auch Lim Chin Siong verhaftet und war bis 1969 in Haft.
Über die Person Lim Chin Siong kann man viel spekulieren. Er war ein großer politischer Hoffnungsträger gegen die britische Kolonialmacht, auch in den Augen von Lee Kuan Yew. Nur gab es dann gegensätzliche politische Ansichten, zum Beispiel bei der Frage zur Vereinigung mit Malaya. Das Scheitern dieses Zusammenschlusses gab Lim sogar recht, obwohl er sicherlich die antikommunistische Einstellung der Regierung von Malaya als Ablehnungsgrund sah.
Ob Lim Chin Siong im Jahr 1969 wirklich dem Kommunismus abgeschworen hat, wie er in seinen Briefen schrieb, oder ob er dies nur tat, um aus der Haft entlassen zu werden, kann man nur spekulieren. Fakt ist, dass er vor seiner Verhaftung angeboten bekommen hat, ins Ausland zu gehen, was er nicht tat.
Lee Kuan Yew stellte fest: “He had wasted the best years of his life, ending up disgusted with his former comrades and bitter at their blinkered and unthinking refusal to face reality.”
Es ergeht wohl vielen Linken so, dass das linke Weltbild nicht so mit den Geschehnissen auf der Welt und dem Verhalten der Menschen in Einklang zu bringen ist. Früher oder später - allerdings bei manchem nie - kommt dann die Erkenntnis. Dann haben sie aber womöglich wertvolle Jahre für eine skurrile politische Idee geopfert.
Lim Chin Siong war ein enger Weggefährte Lee Kuan Yew in der Gründungszeit der PAP. Während Lee Kuan Yew die lebensferne Ideologie des Kommunismus sehr früh erkannte, setzte Lim Chin Siong seinen politischen kommunistischen Weg fort. Während seiner ersten Haftzeit besuchte Lee ihn öfters und sorgte nach dem ersten Wahlsieg der PAP auch für die Freilassung von Lim. In der Operation “Coldstore” im Zuge von vielen Verhaftungen gegen Kommunisten in Singapore als Folge von kommunistischen Unruhen in Brunei und der Vorbereitung zum Zusammenschluss mit Malaya wurde auch Lim Chin Siong verhaftet und war bis 1969 in Haft.
Über die Person Lim Chin Siong kann man viel spekulieren. Er war ein großer politischer Hoffnungsträger gegen die britische Kolonialmacht, auch in den Augen von Lee Kuan Yew. Nur gab es dann gegensätzliche politische Ansichten, zum Beispiel bei der Frage zur Vereinigung mit Malaya. Das Scheitern dieses Zusammenschlusses gab Lim sogar recht, obwohl er sicherlich die antikommunistische Einstellung der Regierung von Malaya als Ablehnungsgrund sah.
Ob Lim Chin Siong im Jahr 1969 wirklich dem Kommunismus abgeschworen hat, wie er in seinen Briefen schrieb, oder ob er dies nur tat, um aus der Haft entlassen zu werden, kann man nur spekulieren. Fakt ist, dass er vor seiner Verhaftung angeboten bekommen hat, ins Ausland zu gehen, was er nicht tat.
Lee Kuan Yew stellte fest: “He had wasted the best years of his life, ending up disgusted with his former comrades and bitter at their blinkered and unthinking refusal to face reality.”
Es ergeht wohl vielen Linken so, dass das linke Weltbild nicht so mit den Geschehnissen auf der Welt und dem Verhalten der Menschen in Einklang zu bringen ist. Früher oder später - allerdings bei manchem nie - kommt dann die Erkenntnis. Dann haben sie aber womöglich wertvolle Jahre für eine skurrile politische Idee geopfert.