The Singapore Story: Studium in England
Da der Aufbau des Bildungssystems in Singapore nach dem Krieg nur schleppend voran gingen und die Wiedereröffnung des Raffles College dauerte, entschloss sich Lee in England zu studieren und fuhr mit dem Schiff nach Liverpool. Das Schiff musste auch die Passage durch den Suez-Kanal fahren. Lee konnte beobachten, wie die Ägypter am Ufer standen, ihre Genitalien herausholten und an ihnen in Richtung der Frauen auf dem Schiff herumspielten. Ein gebaren, wie er es zuvor nur von Affen gesehen hatte. Diese afrikanische Primitivität ist mir selbst bei meinen Afrikareisen aufgefallen, selbst in den Polizei- und Medienberichten solche Vorfälle im öffentlichen Raum in Deutschland sind fast immer afrikanische Einwanderer die Täter.
Sein Studium begann Lee bei der London School of Economics (LSE), wobei der hektische Lehrbetrieb und die Großstadt London für ein Kulturschock sorgte, weshalb er bald an die Universität nach Cambridge wechselte. Bemerkenswert ist dabei, dass ihm die Gewissenbisse noch lange Zeit plagten, da er mit dem Wechsel seine Gönner in London verstimmte. Auch hier zeigt Lee‘s verantwortungsbewusster Charakter.
Seine bisherigen Erfahrungen mit kommunistischen Aktivitäten in Singapore kamen ihn während der Studienzeit in England zugute. Denn schon damals waren die linken Gruppierungen fleißig an den Universitäten rekrutieren, beschreibt Lee, dass man besonders weibliche Studentinnen auf die männlichen Studenten aus dem Kolonialgebieten Großbritanniens ansetze, um sie für ihre Ideologie zu begeistern. Nicht nur die kapitalistischen Werbestrategen sondern auch die kommunistischen Seelenfänger wussten, wie man manipulativ Anhänger gewinnen kann.
Erschreckend dabei ist, dass sich an dem kommunistischen Propagandafeldzug selbst die Professoren beteiligten, wie der Marxist Professor Harold Laski. Auf der anderen Seite sind die Erfahrungen, die Lee in England machen musste, diese, dass vor allem die Konservativen und die einheimische Elite sich nicht für eine wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in den Kolonialgebieten interessierte. Man sah die Kolonie zum reinen eigenen wirtschaftlichen Interesse, also Ausbeutung. Gerade hier trifft man nun wieder auf die linke Ideologie, die diese Ausbeutung auch begrifflich so anprangert. Deshalb haben die linken Ideologien unter Kolonialstudenten viel Zuspruch erhalten. Die geistige Konsequenz für Lee Kuan Yew war aber viel intelligenter, da seine Überlegungen in die Richtung einer größeren Unabhängigkeit für die Kolonien gingen, aber ohne kommunistische Methoden und zerstörerischem Potential.
Neben vielen guten Freunden in England lernte Lee aber auch den Alltagsrassismus kennen. So gab es beispielsweise Vorbehalte seine Wohnung an einen Chinesen zu vermieten. Und in Sportclubs blieben die „weißen“ Engländern dann auch lieber unter sich.
Die Labour Party hat die Themen der Kolonialländern wenigstens auf ihrer Agenda gehabt, was Lee zu Aktivitäten und Kontakten zu dieser Partei bewog. Als die Labour Party dann auch noch die Wahlen gewann und soziale Programme auferlegte, die allen Bevölkerungsschichten zugute kommen sollte, aber viel Geld aus der Staatskasse kostete, begrüßte er diese Politik. In seinem Buch urteilt er dann später darüber so: „I was too young, too idealistic to realise that the cost to the government would be heavy; worse, that under such an egalitarian system each individual would be more interested in what he could get out of the common pool than in striving to do better for himself, which had been the driving force for progress throughout human evolution.“ Die Erkenntnis der besseren politischen Urteilskraft, wenn man mehr Lebenserfahrung besitzt, kommt wohl vielen im fortgeschrittenen Alter, auch einem so klugen Kopf wie Lee Kuan Yew.
Sein Studium begann Lee bei der London School of Economics (LSE), wobei der hektische Lehrbetrieb und die Großstadt London für ein Kulturschock sorgte, weshalb er bald an die Universität nach Cambridge wechselte. Bemerkenswert ist dabei, dass ihm die Gewissenbisse noch lange Zeit plagten, da er mit dem Wechsel seine Gönner in London verstimmte. Auch hier zeigt Lee‘s verantwortungsbewusster Charakter.
Seine bisherigen Erfahrungen mit kommunistischen Aktivitäten in Singapore kamen ihn während der Studienzeit in England zugute. Denn schon damals waren die linken Gruppierungen fleißig an den Universitäten rekrutieren, beschreibt Lee, dass man besonders weibliche Studentinnen auf die männlichen Studenten aus dem Kolonialgebieten Großbritanniens ansetze, um sie für ihre Ideologie zu begeistern. Nicht nur die kapitalistischen Werbestrategen sondern auch die kommunistischen Seelenfänger wussten, wie man manipulativ Anhänger gewinnen kann.
Erschreckend dabei ist, dass sich an dem kommunistischen Propagandafeldzug selbst die Professoren beteiligten, wie der Marxist Professor Harold Laski. Auf der anderen Seite sind die Erfahrungen, die Lee in England machen musste, diese, dass vor allem die Konservativen und die einheimische Elite sich nicht für eine wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in den Kolonialgebieten interessierte. Man sah die Kolonie zum reinen eigenen wirtschaftlichen Interesse, also Ausbeutung. Gerade hier trifft man nun wieder auf die linke Ideologie, die diese Ausbeutung auch begrifflich so anprangert. Deshalb haben die linken Ideologien unter Kolonialstudenten viel Zuspruch erhalten. Die geistige Konsequenz für Lee Kuan Yew war aber viel intelligenter, da seine Überlegungen in die Richtung einer größeren Unabhängigkeit für die Kolonien gingen, aber ohne kommunistische Methoden und zerstörerischem Potential.
Neben vielen guten Freunden in England lernte Lee aber auch den Alltagsrassismus kennen. So gab es beispielsweise Vorbehalte seine Wohnung an einen Chinesen zu vermieten. Und in Sportclubs blieben die „weißen“ Engländern dann auch lieber unter sich.
Die Labour Party hat die Themen der Kolonialländern wenigstens auf ihrer Agenda gehabt, was Lee zu Aktivitäten und Kontakten zu dieser Partei bewog. Als die Labour Party dann auch noch die Wahlen gewann und soziale Programme auferlegte, die allen Bevölkerungsschichten zugute kommen sollte, aber viel Geld aus der Staatskasse kostete, begrüßte er diese Politik. In seinem Buch urteilt er dann später darüber so: „I was too young, too idealistic to realise that the cost to the government would be heavy; worse, that under such an egalitarian system each individual would be more interested in what he could get out of the common pool than in striving to do better for himself, which had been the driving force for progress throughout human evolution.“ Die Erkenntnis der besseren politischen Urteilskraft, wenn man mehr Lebenserfahrung besitzt, kommt wohl vielen im fortgeschrittenen Alter, auch einem so klugen Kopf wie Lee Kuan Yew.